Saturday, September 22, 2012

Dessert heute


von links nach rechts
Blaubeertarte, Vanille Shortbread, Amaretti, Himbeeren, Mango, Melone, Drachenfrucht,
davor gabs unfotografiert einen kleinen Salat mit Raeucherlachs, danach ebenso unfotografierte Spaghetti Bolognese, alles unkompliziert und sehr nett

Friday, August 10, 2012

Matsutake und andere Pilze

Die Pilzsaison in Yunnan ist im vollen Gange.

Eine Sammlerin (rechts) und eine Haendlerin verhandeln den Preis fuer Matsutake Pilze.
Die Ernte ist gut dieses Jahr, der Monsunregen ist reichlich und die Temperaturen stimmen. Die Nachfrage andere Asiatischer Laender ist gross, der Preis entsprechend hoch. 400 CNY wollte die Sammlerin von mir fuer das Pfund dieser Koestlichkeiten. Das entspricht etwa 50 Euro. Happig. Da schau ich doch lieber mal was noch angeboten wird. Ueber die Handelspreise in Japan kann man hier lesen.


Verschiedene Roehrlinge, Birkenreizker und noch ein paar unbekannte Species. Ich entscheide mich fuer die Steinpilze.





Einer schoener wie der andere, kein einziger Wurm. 20 CNY fuer das Pfund ist zahlbar. Winnie hat einen Hahn gekauft,



nach Hause getragen und eine wunderbare Huehnersuppe mit Steinpilzen gekocht. Ja so geht das hier auf dem Land, kein Supermarkt mit meterlangen Tiefkuehltruhen, keine Massentierhaltung, einfach so wie frueher. 




Tuesday, July 24, 2012

Tsampa Brot

Geroestetes Gerstenmehl wird im tibetischen Kulturkreis mit Buttertee zu Tsampa vermengt, Je nach Teemenge suppiger oder breiiger Hauptbestandteil der Nomadenernaehrung. Es gibt Energie, waermt und schmeckt je nach Ranzigkeitsgrad des Butters auch angenehm. Der Geruch des geroesteten Gerstenmehls hat es mir schon immer angetan und seit langem will ich ein Brot damit backen. Endlich, gestern ist es geworden:


Mir gefaellt es ausgesprochen gut, der etwas suessliche, geroestete Geschmack macht sich gut neben groben Vollkorn und Roggen. Die Geduldsprobe bis heute Morgen zum Anschneiden habe ich auch bestanden und mit allen Belaegen war es eine willkommene Abwechslung zum Fruehstueck.



Poolish:
 6 Essloeffel weisses Mehl mit 1/4 Mokkaloeffel (das ist der kleinste Kaffeeloeffel in unserem Haushalt) Trockenhefe und soviel Wasser wie es braucht fuer einen pfannkuchenartigen Teig, verruehren. Ungefaehr 15 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. Das sind momentan 18-20 Grad.
Teig: 
75 geroestetes Gerstenmehl, 75g Roggenmehl, 150g Weizenvollkornmehl  und 200g feines  Weizenmehl mit 1/4 Mokkaloeffel Trockenhefe vermischen. Zusammen mit dem Poolish und 300ml lauwarmen Wasser mit dem Knethaken kneten bis gut vermischt. 10g Salz dazugeben und weiterkneten bis der Teig sich gut von der Schuesselwand loest. Zugedeckt bei Zimmertemperatur 90 min gehen lassen (oder bis Teigmenge fast verdoppelt hat). Luft herausdruecken und 2mal zusammenfalten. Zu einer schuessel mit bemehltem Tuch fuer eine weitere Stunde gehen lassen. Ofen gut vorheizen, 250gradC mit einer Schuessel Wasser am Boden. Ich habe das Blech mit vorgeheizt und dann schnell mit Kleie bestreut und das Brot darauf gekippt. Nach 5 Minuten den Ofen auf 200gradC runterschalten und weitere 40min backen. 


Noch ein bisschen Farbe ins Broteinerleibraun!


Sunday, July 22, 2012

Dort ist gut sein


Neue alte Kueche

Gegen Ende des Jahres werden wir unsere Kueche hier verlassen und bis dahin wird  dort eine neue entstehen:

Wahrlich ein Abenteuerspielplatz, aber es wird und ich werde berichten.


Monday, July 9, 2012

Good Morning Dali

Gerhard Vasicek fotografiert gerade in Dali herum. Ich mag seine Bilder sehr. Hier ein Beispiel von heute Morgen:


Das hat mich inspiriert und auf dem Weg zur Arbeit hab ich das gesehen und festgehalten:


womit ich dann wieder den Bogen zum Essen geschlagen hab.





Saturday, July 7, 2012

Tschechische Hoernchen jetzt auch in Dali

Zuerst ein Blumengruss fuer die Vorbaecker:


Ploetz und Petra sind die Adressaten. Beim Ploetz haben die Hoernchen zuerst meine Begierde geweckt und nachdem Petra sie jetzt auch ins Netz gestellt hat war der Entschluss gefasst. Trotz einiger Widrigkeiten sind die Tschechischen Hoernchen heute bei einem spaeten Fruehstueck genossen worden.


Gestern Nachmittag hab ich den Roux gemacht, den Teig geknetet, 20 ml mehr Wasser fuer mein hiesiges Mehl gebraucht und abgedeckt in den Kuehlschrank gestellt. Mein Plan war kurz um 5 Uhr morgens aufzustehen um den Teig aus dem Kuehlschrank zu nehmen. Hab ich auch geschafft, Allerdings war es pitschschwarz. Kein Strom. Das passiert manchmal hier. Er, der Strom kam dann erst um 9 Uhr wieder. Also hat der Teig viel mehr Zeit zum akklimatisieren gehabt als vorgesehen. Hat ihm aber nicht geschadet, garnicht. Ganz genau nach Petras Rezept bin ich dann doch noch fertig geworden. Der Teig ganz wunderbar handzuhaben, das Ergebnis sehr zufriedenstellend.  Ich bin ueberzeugt von diesem Rezept. An der Optik werd ich noch ein bisschen feilen.