Monday, April 30, 2012

Nervenkekse und Ausstechform mit Geschichte

Seit ich das, auf einer von mir sehr geschaetzten Seite, gelesen habe schwirren sie mir im Kopf herum. Nun innerhalb einer Woche sind sie gleich 2 mal gebacken worden.
Tagesration Nevenkekse

Mein sehr abgespecktes Rezept, nicht im Sinne von Butter sparen, folgt gleich. Ich mag Muerbteig ohne Ei, die Gewuerze sollen im Vordergrund stehen. Da ich weit entfernt von Nervenkeksgewuerzpulververkaeufern bin habe ich ein Rezept dazu im Netz gefunden. Jetzt existiert es hier auf einem Schmierzettel, kann die Quelle auf die Schnelle nicht mehr finden. Der Urheber moege mir verzeihen. Einen Teil des Teiges habe ich in Rollen im Kuehlschrank reifen lassen und Taler davon abgeschnitten. Die schnelle Methode. Der andere Teil wurde nach dem Kuehlen ausgerollt und mit einem antiquarischen Ausstecher aus dem Erbe meiner Mutter geformt. Ich erinnere mich, sie hat unter anderem Basler Leckerli damit ausgestochen.

Nervenkeksgewuerzpulver fuer 600g Mehl
50g Muskatnuss, bei mir 1 ganze Muskatnuss
5g Nelken
45g Zimt
1 Vanilleschote ausgeschabt
Muskatnuss fein reiben, mit fein gemoerserten Nelken, Zimt und dem Inneren der Vanilleschote gut vermischen

Nervenkekse
600g Mehl
250g Butter
200g Puderzucker
1 TL Backpulver ( werde das naechste Mal darauf verzichten )
Gesamte Nervenkeksgewuerzmischung von oben
6-8 EL kaltes Wasser



Auf der Arbeitsflaeche Mehl anhaufeln, Backpulver, Gewuerzmischung und Puderzucker darauf,  kalte (fast gefrorene) Butter darueber reiben, Wasser darueber und mit einem grossen Messer kleinhacken. Das verbindet alle  Zutaten und sieht aus wie Streusel. Dann schnell mit den Haenden zusammenkneten. Teig in 6 Portionen teilen, mindestens 1 Stunde im Kuehlschrank ruhen lassen. Auswellen, ausstechen, bei 180 Grad C 10 min backen, nicht zu dunkel.

Sie werden hier streng rationiert, Erwachsene pro Tag hoechstens 6, grosse Kinder 3, kleine Kinder bekommen andere Kekse. 

Sunday, April 29, 2012

Sonntagsspaziergang

Der letzte Sonntag im April, Shaxi zeigt sich von der schoensten Seite.

Hier oeffnet sich die Tuere und der Spaziergang kann beginnen. Man sieht schon einen bluehenden Ast, ich muss noch rausfinden was das fuer Baeume sind die so zahlreich hier rumstehen und gerade so toll bluehen.
Einfach wunderschoen.
Die Ziegenhaendler zeigen uns den Weg zum heutigen Tiermarkt.
Welches Schweinderl haettens denn gerne?

Kalb liebt Muli oder Drinnen und Draussen
Auf dem Weg in die Altstadt kommen wir an der Ziegelei vorbei, demnaechst werden wir hier einkaufen, das Dach muss neu gedeckt werden.
Die Guanying bitten wir beim Vorbeigehen um gutes Gelingen.
Jetzt noch durch die alte Steingasse, wir sind bald am Ziel...
...die beste Baozi Baeckerin der Stadt. Vielen Dank fuer die nette Begleitung! 

Nachtrag: Frau Professor Evelyne hat mir auf die Spruenge geholfen, es handelt sich bei den wunderschoenen Baeumen um Pauwlonias. Dankesehr!












Friday, April 20, 2012

Toertchen


Heute morgen haben mich die Maedls mit diesen Kirschtoertchen ueberrascht. Sie werden gepostet weil 1. sie die jahreszeittypischen Fruechte unserer Gegend zeigen, Kirschen, Kiwi und Maulbeeren sind die derzeitigen Favoriten und 2. ein ganz besonderer Dank in den Bayrischen Wald damit geschickt werden soll. Rezepte aus Petras Blog sind die von mir am meisten nachgekochten und nachgebackenen, immer zuverlaessig funktionieren und immer sehr lecker sind.  Diese Toertchen sind auf unserem Mist gewachsen aber die Grundlage zur  Creme  ist dem Rezept fuer die Bienenstichfuellung nachgekupfert. Ach ja Bienenstich ist hier der grosse Renner, mit selbiger Creme aber Boden nach einem anderen Petrarezept. Muss ich demnaechst mal posten. 

Friday, April 6, 2012

Chinesische Ostern

Natuerlich ist das Quatsch, in China gibts kein Ostern, trotzdem ein paar fuer mich oesterliche Impressionen aus Dali:
Tausendjaehrige Eier werden sie genannt und gar gruslige Geschichten werden im Westen darueber verbreitet. Diese haben ungefaehr 2 Monate unter einer Schicht von Lehm, Stroh und allerhand Gewuerzen fermentiert. Es gibt auch welche die laenger brauchen und dann dunkelgruen bis schwarz werden, auch diese schmecken fein, wir aber bevorzugen die helleren mit einer Sosse aus Sojasosse, altem Essig, Chili, Erdnuesse und Koriandergruen. Diesmal waren sie zusammen mit diesem auf dem Tisch:
Rohe Lachsforelle nach Japanischer Sashimi Art. Wir schaetzen uns gluecklich in der Nachbarschaft solche Leckereien zu finden, das saubere, kalte  Wasser direkt von den Bergen machts moeglich.
Unsere Stammkneipe hat gerade eine Ladung frischer Maissprossen vom Markt geholt. Diese sind ein Gruss an Petra und andere Foodblogger, die vor kurzem ueber Erbsensprossen berichtet haben.
Ich wuensche ein schoenes Osterfest, auch wenn der Wetterbericht in Deutschland eher kuehles Wetter voraussagt, macht das beste draus.